Sie interessieren sich für eine Ausbildung im Maschinenbau und damit für einen der relevantesten Bereiche unserer Wirtschaft. Der Beruf des Industrie- und Feinwerkmechanikers ist sehr abwechslungsreich, bietet gute Entwicklungschancen und wird auch zukünftig nicht an Wichtigkeit verlieren.
Lesen Sie mehr über das Berufsbild des Industrie- und Feinwerkmechanikers
Indem wir die komplette Bandbreite des Berufes vermitteln, verschaffen Sie sich einen guten Überblick über die später möglichen Tätigkeiten im Betrieb und sind besonders attraktiv für spätere Arbeitgeber. Nach der Ausbildung in unserem Haus bietet sich Ihnen eine Fülle an Möglichkeiten.
Die dreijährige Ausbildung erfolgt im Vollzeitunterricht und beginnt jedes Jahr im September. Theorie und Praxis sind perfekt aufeinander abgestimmt, sodass neben den klassischen Lerninhalten Ihrer Ausbildung zum Industrie- bzw. Feinwerkmechaniker auch weiterführende Inhalte vermittelt werden. Da in der schulischen Ausbildung kein Produktionsdruck herrscht, findet zusätzlich ein Kurssystem statt, das verschiedene Spezialisierungen beleuchtet.
Kleine Lerngruppen ermöglichen uns eine intensive Betreuung. Die allgemeinbildende Fächer führen die Absolventen mit einer zusätzlichen Prüfung im Fach Englisch zum Mittleren Schulabschluss*. Den Schwerpunkt bildet allerdings der Unterricht in den Fächern Fertigungs-, Montage- und Automatisierungstechnik sowie rechnergestützter Fertigung.
Die praktische Ausbildung erfolgt in den Fächern Mess- und Prüftechnik, Zerspanungstechnik, Schweißtechnik, Montagetechnik, Steuerungstechnik, Elektrotechnik bzw. Elektronik, Automatisierungstechnik und CAD/CAM-Technik.
Im ersten Ausbildungsjahr vermitteln wir die grundlegenden Fähigkeiten der Metallbearbeitung, die anhand eines Projekts angewendet und gefestigt werden. Im zweiten Ausbildungsjahr werden die Kenntnisse in der konventionellen Fertigung erweitert und das Programmieren und Fertigen von Werkstücken an computergesteuerten Maschinen erlernt und trainiert. Darüber hinaus geben wir Einblicke in die Elektrotechnik und Robotik. Im dritten Ausbildungsjahr wird das Erlernte anhand der Auftragsfertigung für oft namhafte Unternehmen angewandt und vertieft. So haben unsere Schüler die Möglichkeit, bereits während ihrer Ausbildung mit regionalen und überregionalen Unternehmen in Kontakt zu treten.
Ein jahrgangsübergreifendes, schulinternes Projekt begleitet die Auszubildenden oft über die gesamte Ausbildungszeit. Diese endet mit Abschlussprüfungen, die schriftliche und praktische Prüfungsteile enthalten und zu einem doppeltem Berufsabschluss als Industrie- und Feinwerkmechaniker führen.
Die MBS bietet darüber hinaus Zusatzqualifikationen an, an denen unsere Schüler bei guten Leistungen auf freiwilliger Basis teilnehmen können, wie z.B.:
• Additive Fertigung (3D - Druck)
• Elektrofachkraft für ausgewählte Tätigkeiten
• Erweiterte Rechnergestützte Fertigung
Welche Voraussetzungen für die Zusatzqualifikationen nötig sind, erfahren Sie von unserem Lehrpersonal.
Für die Ausbildung an der Berufsfachschule wird kein Schulgeld fällig. Lediglich Lernmittel und ggf. benötigte Arbeitskleidung muss von den Schülern getragen werden.
Es besteht die Möglichkeit zur Förderung durch das Berufsausbildungsförderungsgesetz.
Alle relevanten Infos zum Thema erhalten Sie bei Ihrem Amt für Ausbildungsförderung (Landratsamt oder kreisfreie Stadt des Wohnortes).
Die MBS zeichnet neben der überdurchschnittlichen Ausbildungsqualität vor allem eines aus: unser Grundsatz der Kameradschaft und Loyalität. Wir leben ein kollegiales Miteinander im Verständnis des sich gegenseitigen Helfens, auch über die Ausbildung an unserer
Schule hinaus. Auf dieser Grundlage haben wir tausende Schüler in die Wirtschaft entlassen und dafür viel positives Feedback erhalten.
Durch die enge Teamarbeit mit anderen Studierenden der Maschinenbau- bzw. Medizintechnik, Auszubildenden der Berufsfachschule und unserem Lehrpersonal ergibt sich ein großartiges Netzwerk, auf das Sie auch nach Ihrer Ausbildung zugreifen können.
Neben den Verbindungen im Haus verhelfen wir Ihnen auch zu Kontakten zu unseren regionalen und überregionalen Partnern, was nicht nur während der Bewerbungsphase enorm von Vorteil sein kann.
Für Ihre schriftliche Bewerbung an der MBS benötigen Sie folgende Unterlagen:
Angelie Weisse,
Absolventin
„Ich erinnere mich gern an meine Ausbildung an der MBS zurück. Unsere Lehrer waren immer bestrebt, das Beste für uns zu geben. Dass die Ausbildung so vielseitig ist, kam mir später im Arbeitsleben zugute, wo ich vor allem die in Montage- und Automatisierungstechnik erworbenen Kenntnisse in meiner Tätigkeit in der Instandhaltung bestens einsetzen konnte. Auch die erlangten Fähigkeiten im fertigungstechnischen Bereich, zum Anfertigen von Ersatzteilen oder Eigenbauten zum Beispiel, halfen mir eine angesehene Facharbeiterin zu sein. Mir hat die Atmosphäre an der MBS sogar so gut gefallen, dass ich mich im Anschluss als Fachlehrerin bewarb und glücklicherweise genommen wurde. Nun darf ich meine Ausbilder von damals Kollegen nennen. Ein hohes Privileg, auf das ich sehr stolz bin.“
Roland Hager,
Absolvent
„Rückblickend war die Wahl, meine Ausbildung an der Maschinenbauschule zu machen, goldrichtig. Die vielfältigen Tätigkeitsfelder und der abwechslungsreiche fachspezifische Unterricht haben es mir ermöglicht, bei der späteren Wahl meiner Arbeitsstelle verschiedenste Bereiche in Betracht zu ziehen. Letztlich habe ich mich für eine Stelle im Bereich der Zerspanung entschieden, bei der mir mein Vorwissen aus der MBS eine gute Basis für den Einstieg ins „echte“ Berufsleben lieferte. Aufgrund der guten Erfahrungen, die ich während meiner Ausbildung gemacht habe, entschied ich mich nach drei Jahren in der Berufswelt auch meine Weiterbildung zum Maschinenbautechniker an der Maschinenbauschule in Ansbach zu machen.“