Aus dem Schulleben

09.03.2024

Der Tag der offenen Tür 2024

Ca. 720 Teilnehmer*innen durfte die MBS am Samstag, 09.03.2024, zu ihrem Tag der offenen Tür begrüßen. Unter ihnen waren erstmalig auch der seit Oktober 2023 amtierende Bezirkstagspräsident Peter Daniel Forster und der ebenfalls neu gewählte Beauftragte des Bezirkstags für die Maschinenbauschule Markus Lüling. Auch Hans Henninger, stellvertretender Landrat und Bezirksrat, besuchte die Veranstaltung. Die Schule bot ihren Besucher*innen in ihrem 125sten Jubiläumsjahr ein buntes Rahmenprogramm.

Beim Tag der offenen Tür an der Maschinenbauschule Ansbach präsentierte die Schule ihr Ausbildungsangebot zum/zur Industrie- und Feinwerkmechaniker*in und ihre Weiterbildungsmöglichkeiten zum/zur Maschinenbautechniker*in und Medizintechniker*in. Die Besucher*innen hatten die Möglichkeit, sich in den Klassen- und Fachräumen umzusehen und die rund 3000 qm großen Lehr- und Produktionswerkstätten zu besichtigen. Hier konnte die interessierte Öffentlichkeit einmal hinter die Kulissen der MBS schnuppern und sich selbst an den „schweren Maschinen“ versuchen.
Die Schüler*innen warteten aber mit noch mehr auf: Vorgestellt wurde unter anderem das Projekt „MBS Flitzer“, ein voll funktionstüchtiges Rennauto, das von den zukünftigen Schüler*innen der Berufsfachschule als praktische Arbeit nachgebaut werden soll. Neben der reinen Fertigungstechnik findet in diesem Projekt erstmalig auch die Steuerungstechnik Anwendung. Damit reagiert die Schule auf die sich stetig ändernden Bedürfnisse der Wirtschaft und gibt ihren Schüler*innen einen klaren Vorsprung im Know-How der Branche.
Jürgen Efinger, Schulleiter der MBS, ist sehr zufrieden. „Dass wir den MBS Flitzer an diesem Tag präsentieren können ist dem Engagement unserer Schüler*innen und Lehrkräfte zu verdanken. Das Projekt wurde erst im vergangenen Schuljahr ins Leben gerufen und prompt umgesetzt.“ Auch mit den Besucherzahlen ist er sehr zufrieden. „Es freut mich jedes Jahr zu sehen, wie viele Interessierte den Weg in die MBS finden. Auch in diesem Jahr sind es wieder viele Ehemalige, die in „ihre“ MBS reinschauen. Das spricht für sich.“
Zum ersten Mal dabei waren in diesem Jahr Peter Daniel Forster, der neue Bezirkstagspräsident des Bezirks Mittelfranken und der Beauftragte des mittelfränkischen Bezirkstags für die Maschinenbauschule Markus Lüling. Beide zeigten großes Interesse an dem Tätigkeitsfeld der Schüler*innen und an den verschiedenen Projekten. Mit dabei war auch der stellvertretende Landrat und Bezirksrat Hans Henninger. Die Herren nahmen sich viel Zeit für eine ausgiebige Besichtigung und um mit den MBSlern ins Gespräch zu kommen.
Nun blickt die Schule für Technik schon auf das nächste Ereignis: Am 22.03.2024 wird es einen Blutspende- und Typisierungstermin in Zusammenarbeit mit dem Blutspendendienst des Bayerischen Roten Kreuzes an der Maschinebauschule geben. Die Verantwortlichen hoffen, anlässlich des 125-jährigen Bestehens der Schule, mindestens 125 Spendenteilnehmer akquirieren zu können. Jürgen Efinger dazu: „Blutspender übernehmen gesellschaftliches Engagement und damit Verantwortung. Hierfür möchten wir Raum geben.“

Ein Teilnehmer am Dartboard
27.01.2024

ERSTES SCHÜLER-DART-TURNIER DER MASCHINENBAUSCHULE ANSBACH WAR EIN VOLLER ERFOLG!

174 Teilnehmer*innen warfen ihre Darts am vergangenen Samstag, 27.01.2024 beim großen Schüler-Dart-Turnier in der Maschinenbauschule Ansbach um die Wette. Neben den eigenen Schüler*innen war auch die Schülerschaft anderer Schulen, sowie Freunde und Gönner der MBS eingeladen. Die Schule gibt damit den Auftakt zu einer Reihe von Festlichkeiten anlässlich ihres 125-jährigen Bestehens.

„Wir feiern durch - ein ganzes Jahr“ - unter diesem Motto plant die Maschinenbauschule Ansbach viele Events und Festlichkeiten im Jahr 2024. Denn für die Schule im Herzen Ansbachs hat ein besonderes Jahr begonnen: vor genau 125 Jahren, also 1899, wurde die MBS gegründet. Den Startschuss zu der Reihe an Festivitäten gibt das erste Schüler-Dart-Turnier der MBS. Über 200 Besucher*innen strömen in die Aula der MBS, in der sich 20 Dartboards aneinanderreihen. Daneben gibt es lange Reihen mit Tischen und Stühlen und natürlich eine Imbissbar zur Verköstigung.

Um kurz nach 9.30 Uhr heißt Schulleiter Jürgen Efinger in einer kurzen Ansprache das Dart-Volk willkommen und gibt die Anlage für die 174 Teilnehmer frei. Und dann heißt es „Good Darts“, bevor sich die ersten an den Boards verausgaben. Das erste Highlight der Veranstaltung lässt nicht lange auf sich warten: Dart-Profi „Dan the man“ alias Daniel Klose lässt es sich nicht nehmen den Teilnehmern viel Glück zu wünschen und ein paar Fotos und Autogramme mit auf den Weg zu geben. Der Spieler vom DC LaBamba Bad Windsheim e.V. qualifizierte sich u.a. für das Dart-Finale des Players Championship Turniers 2023. Frieder Schmutterer, federführender Lehrer und Organisator des Events, freut sich: „Das Turnier ist bereits jetzt ein voller Erfolg. Mit so vielen Interessierten haben wir nicht gerechnet. Und dass nun auch noch Daniel Klose vorbeikommt ist einfach spitze!“ Schmutterer hatte die Veranstaltung bereits ein Jahr im Voraus geplant. Um sie umzusetzen holte er sich Hilfe ins Schul-Boot: Neben dem Verband der ehemaligen Maschinenbauschüler*innen unterstützten das Event auch viele Unternehmen der Region mit Geld- und Sachspenden. Der Mittel- und Oberfränkische Dartverband e.V (MOV DV) stellte die 20 Dartboards und Anlagen sowie die Programme zur Auswertung und unterstützte mit vielen Helfern vor Ort. Die Turnierleitung stellte die DC Franken Power, die Dart-Abteilung des TSV 72 Kleinschwarzenlohe. Auch die Schüler*innen der Maschinenbauschule Ansbach leisteten ihren Beitrag: neben eigens für das Turnier angefertigten Dart-Pfeilen wurden, in liebevoller Handarbeit, aufwendige Pokale gefertigt.

Über diese freuen sich die drei besten Darter dann bei der Siegerehrung: Kevin Troppmann darf neben dem Pokal in Gold auch 375,00 € entgegennehmen, Christian Gösswein bekommt die Version in silber und 250,00 € und Jan Zagel empfängt den Bronze-Pokal und 125,00 €. Der vierte Platz ging an Alex Dauphin, der mit 62,50 € belohnt wurde. Schulleiter Jürgen Efinger gratuliert den Gewinnern herzlich und hofft, „dass die nächsten Events der MBS wie z.B. der Tag der offenen Tür am 09.03.2024 genauso erfolgreich werden.“

Der Virtual-Reality-Check
24.07.2023

Besuch bei BrainLab

DIE FAK2 BESUCHTE DEN MEDIZINGERÄTEHERSTELLER IN MÜNCHEN UND BEKAM EINEN AUFREGENDEN EINBLICK IN DIE WELT DER MEDIZINTECHNIK.

Am 6. März hatte die FAK 2 der Fachakademie für Medizintechnik die Gelegenheit, den Medizingerätehersteller Brainlab in München zu besuchen. Brainlab, ein renommiertes Unternehmen im Bereich Medizintechnik, entwickelt und produziert innovative Systeme zur Unterstützung chirurgischer Eingriffe im Krankenhaus.
Während des Besuchs erhielten wir einen faszinierenden Einblick in die fortschrittlichen Technologien von Brainlab. Das Unternehmen nutzt intelligente Bildgebungsverfahren und 3D-Animationen in Verbindung mit hochpräziser Messtechnik, um Ärzten während chirurgischer Operationen präzise Messdaten und visuelle Unterstützung zu bieten. Die vorgestellten Systeme von Brainlab ermöglichen eine einfachere Planung und Durchführung von Operationen. Von der präoperativen Diagnose über die Navigation während des Eingriffs bis hin zur Überwachung des Operationsfortschritts bieten diese Technologien Ärzten eine verbesserte Genauigkeit und Sicherheit.
Der Besuch bei Brainlab war äußerst lehrreich und inspirierend. Wir konnten das theoretische Wissen, das wir im Unterricht erworben hatten, mit realen Anwendungen in der Medizintechnik verknüpfen. Es war beeindruckend zu sehen, wie fortschrittliche Technologien das Potenzial haben, chirurgische Eingriffe effizienter und sicherer zu gestalten.
Wir möchten uns herzlich bei Brainlab für die Möglichkeit bedanken, ihr Unternehmen zu besuchen und von ihrem Fachwissen zu profitieren. Der Besuch hat unser Verständnis für die Bedeutung von Medizintechnik vertieft und uns motiviert, diesen Beruf mit viel Engagement fortzusetzen.

Klasse FAK 2

11.01.2023

Mathematik „begreifen“ – im wahrsten Sinne

DIE SCHÖNSTEN PROJEKTE SIND DIE, BEI DENEN DIE FERTIGUNG ZUR HERZENSSACHE WIRD. SO AUCH BEI DIESEN 3D-RAUMMODELLEN, DIE IM RAHMEN DER ZUSATZQUALIFIKATION "ADDITIVE FERTIGUNG" UMGESETZT WURDEN.

In mehreren Jahrgangsstufen beschäftigen sich Schüler*innen im Mathematikunterricht mit der Raumgeometrie. So auch an der Realschule am Europakanal, an der auch Marisa Haub, Lehrerin für Mathematik und Physik unterrichtet. Die Besonderheit: In einer ihrer Klassen lernt ein blinder Schüler. Eine Herausforderung für die Unterrichtsgestaltung.

 

Seinen Anfang nimmt dieses Projekt nicht etwa in der MBS, sondern am heimischen Tisch der Lehrerfamilie Haub, an dem sich Vater (Fachlehrer im Bereich Metalll an der MBS) und Tochter überlegten, wie man den Unterricht für den sehbehinderten Schüler einfacher gestalten könnte.

 

„Bei unserem Austausch reifte der Gedanke, dem Schüler mit den technischen Möglichkeiten der Maschinenbauschule zu helfen.“, erinnert sich Stefan Haub.

„So zeichnete ich einige der 3D-Modelle von verschiedenen geometrischen Formen im CAD, um dem Schüler die Formen „begreiflich“ zu machen - im wahrsten Sinne.“

 

Später zieht er seinen Kollegen Maximilian Rößl hinzu, dem die Zusatzqualifikation „Additive Fertigung“ anvertraut ist. In dieser Zusatzqualifikation haben Schüler*innen die Möglichkeit, sich durch das interessante Feld des 3D-Drucks hindurchzuexperimentieren. Als der Fachlehrer erfährt, für wen die Modelle bestimmt sind, sagt er sofort zu. Zusammen mit den Schüler*innen des Kurses ändert er die Modellzeichnungen so ab, dass ein 3D-Druck möglich ist.

 

„Die ersten beiden Teile für den blinden Realschüler hatten unsere Lehrer Herr Haub und Herr Rößl als Rahmen über Schweißkonstruktionen in Solid Works erstellt und in mehreren Teilen gedruckt und zusammengefügt.“, so Martin Ehrhardt, Teilnehmer des Kurses, „Als sie den Auftrag an mich weitergaben, war das aber ein Problem, da ich mit derartigen Konstruktionen noch keinerlei Erfahrungen hatte.

Die weiteren geometrischen Körper wurden dann als Vollkörper mit Infill gedruckt, dadurch wurden sie stabiler und das Erstellen in Solid Works wurde sehr viel einfacher. Anschließend musste ich die Modelle nur noch in Cura einfügen, sicherstellen dass genug Material im Drucker war und einen Tag später wieder kommen. Nie war Helfen so einfach!“

 

Nach der Fertigstellung werden die Modelle der Realschule und damit dem blinden Schüler zur Verfügung gestellt und in den Unterricht integriert. Und wirklich, die Modelle erfüllen ihren Zweck:

„Wenn ich ein Modell in der Hand halte und abtasten kann, spart das viel Zeit. Ich erkenne schnell, welche Seiten oder Kanten parallel zueinander sind, wo eine Raumdiagonale verläuft usw. ohne diese Informationen einem langen Text entnehmen zu müssen. Zudem kann ich mir mit Hilfe eines Modells ein viel genaueres Bild machen.“ so der sehbehinderte Schüler der Realschule.

 

Wir wünschen viel Spaß mit den Modellen und sind uns sicher, dass auch der/die ein oder andere „sehende“ Schüler*in von den 3D-Modellen profitiert.

Schüler*innen probieren eine Murmelbahn aus Papier aus
18.07.2022

MBS MEETS KARO ODER: COOLE TECHNIK FÜR KLEIN UND GROSS!

DER NACHWUCHS STEHT IN DEN STARTLÖCHERN: VIERTKLÄSSLER*INNEN DER KAROLINENSCHULE ANSBACH BESUCHEN ANGEHENDE MASCHINENBAUTECHNIKER*INNEN DER MBS UND VERLEIHEN EINEN PREIS...

DER NACHWUCHS STEHT IN DEN STARTLÖCHERN: VIERTKLÄSSLER*INNEN DER KAROLINENSCHULE ANSBACH BESUCHEN ANGEHENDE MASCHINENBAUTECHNIKER*INNEN DER MBS UND VERLEIHEN EINEN PREIS...

Was passiert, wenn zwei Lehrerinnen von unterschiedlichen Schulen sich auf einem Fest begegnen? Ganz einfach, es wird viel Arbeit für die Schülerinnen und Schüler dieser beiden Lehrkräfte geben. So auch in diesem Fall. Die Schüler*innen der Maschinenbauschule Ansbach bauen im Rahmen einer Teambuildingmaßnahme Murmelbahnen. Die Schüler*innen der Karolinenschule beschäftigen sich im Heimat und Sachkundeunterricht (HSU) unter anderem mit dem Thema „Bauen und Konstruieren“. Was liegt also näher, als beide Klassen gemeinsam zu unterrichten? Gesagt getan! Am 18.07.2022 machte sich die Klasse 4b der Karolinenschule Ansbach in Begleitung von Rektorin Eveline Glöklen, der stellvertretenden Schulleiterin Martina Loscher und Lehramtsanwärterin Leonie Kopperger auf den Weg durch den sommerlichen Hofgarten, um zwei Technikerklassen der benachbarten Maschinenbauschule Ansbach zu besuchen.
Alle 16 Grundschulkinder wollten ihre im HSU-Unterricht erworbenen Kenntnisse aus dem Lernbereich 6 „Technik und Kultur“ zum Thema „Bauen und Konstruieren“ spielerisch erproben und festigen. Erwartungsvoll freuten sich die Grundschüler dann auch auf das Murmelspiel und waren auf die Stabilität und die Funktionstüchtigkeit der Bahnen sehr gespannt. Die angehenden Maschinenbautechniker*innen hatten in den Tagen zuvor innerhalb von 30 Minuten komplexe Murmelbahnen aus Papier und Tesafilm erdacht und gebaut. Anschließend wurden im Unterrichtsfach „Informationstechnologie“ Längen und Höhne der Murmelbahnen gemessen und die Zeiten ermittelt, welche die Murmeln zum Durchlauf der Bahnen benötigen. Das Ergebnis war dann ein Zeit-Weg Diagramm. Im nächsten Schritt berechneten und erstellten die Maschinenbautechniker*innen Zeit-Geschwindigkeits- und Zeit-Beschleunigungsdiagramme am PC. Abgerundet wurden die Technikerarbeiten dann durch Projektdokumentationen und -präsentationen. Das eigentliche Event in der Maschinenbauschule begann mit einer kurzen Begrüßung durch die Rektorin der Karolinenschule Ansbach, Eveline Glöklen, und dem Stellvertretenden Schulleiter der Maschinenbauschule Ansbach, Tobias Ott. Im Anschluss präsentierten die MBS-Klassen Ihre ausgeklügelten Murmelbahnen dann den staunenden Grundschüler*innen. Diese konnten sich die verschiedenen Bahnen ansehen, anfassen und ausprobieren und sich von den angehenden Techniker*innen die Funktion erklären lassen. Interessiert stellten sie viele Fragen. Wie gut die MBSler gearbeitet haben, entschieden die 4. Klässler*innen zu Abschluss mittels einer kleinen „Zertifizierung“. Den Ersten Platz errang die Murmelbahn von Benedikt von Blumenthal, Jacob Mitlacher und Steven Perry, den zweiten Platz sicherten sich Dominik Lang, Fabian Niederlöhner, Tobias Reisgis und Steffen Staudinger (Schüler der Maschinenbauschule). Überreicht wurden die selbstgebastelten Schleifen von Leonard Zeka und Alina Mainasheva (Schüler*innen der Karolinenschule). Nach der Preisverleihung wurde den Kindern der 4b noch die gesamte Maschinenbauschule gezeigt. Die Schüler*innen staunten über den großen Maschinenpark in den Werkstätten und die gelungenen Werkstücke.
Wir bedanken uns bei allen Initator*innen und Teilnehmer*innen für dieses tolle Projekt und freuen uns schon aufs nächste Mal!

Tiefkühlhähnchen mit der Aufschrift FAK2
15.06.2022

Ein Dozent - eine Klasse - ein Tiefkühlhähnchen

WIE EINE STUNDE ALS ANGEHENDER MEDIZINTECHNIKER AUSSIEHT UND WARUM DABEI EIN TIEFKÜHLHÄHNCHEN SEINE HAUT UND DIVERSE GLIEDMAßEN LASSEN MUSSTE? EIN BERICHT AUS SCHÜLERPERSPEKTIVE.

WIE EINE STUNDE ALS ANGEHENDER MEDIZINTECHNIKER AUSSIEHT UND WARUM DABEI EIN TIEFKÜHLHÄHNCHEN SEINE HAUT UND DIVERSE GLIEDMAßEN LASSEN MUSSTE? EIN BERICHT AUS SCHÜLERPERSPEKTIVE.

Herr Ringholz kam alle zwei Wochen am Freitag an die Maschinenbauschule, um unsere Klasse FAK 2 zu unterrichten. Mit sehr informativen und interessanten Geschichten über seine Erfahrungen und sein gesammeltes Wissen aus verschiedensten Bereichen der Medizintechnik hat er uns das Fach MGT (Medizin-Geräte-Technik) gelehrt. Veranschaulicht wurde dieses durch Unterrichtsmaterialien, zum Beispiel einem Beatmungsgerät oder einem HF-Gerät (Anmerkung der Redaktion: HF-Geräte, auch Hochfrequenzchirurgie-Geräte oder Elektrochirurgie-Geräte, machen sich die Wirkung, die hochfrequenter Wechselstrom auf das Gewebe hat, zu nutzen. Bei der Hochfrequenz-Chirurgie oder Elektrochirurgie wird hochfrequenter Wechselstrom durch den menschlichen Körper geleitet, um Gewebe durch die damit verursachte Erwärmung gezielt zu schädigen bzw. zu schneiden.) Letzteres durften wir an einem Tiefkühlhähnchen ausprobieren und so kam es zu dieser "Ode an Herrn Ringholz":


Die Fachakademie freut sich stets über Dozenten und Doktoren, 
ein jeder betreut hier andere Sektoren.
Nach zwei langen Stunden mit Laboranten, ist die Stimmung stark am Schwanken.
Ein neuer Name stand auf dem Stundenplan, ein neuer Dozent, so nahmen wir an. 
Die Tür ging auf und da stand er mit Koffer, die Begrüßung wurde immer schroffer. 
„Es ist ja gar nichts vorbereitet, los, 
Tische und Stühle bloß schnell zur Seite“.
Die Schüler wussten gar nicht, wie‘s ihnen geschah, 
doch die Lage wurde schnell klar.

„Klinische Reinheit, das müsst ihr akzeptieren, ohne diese kann ich nicht agieren“. 
Die Schüler folgten, Tische wurden desinfiziert, Handhygiene, Mundschutz damit nichts passiert. 
Er packte aus einen Apparat, 
alle Schüler standen parat. 
Installation und Aufbau gingen fix, 
zur Bedienung gab er uns einige Tipps. 
Ein HF-Gerät, das wussten wir einigermaßen,
dient zum Schneiden und Koagulieren von Gliedmaßen. 

Klassenzimmer und Geräte waren am glänzen, 
er fasste in seinen Koffer mit beiden Händen. 
Wir waren alle verdutzt, niemand kam darauf – klar, 
dass in seinen Trolley ein aufgetautes Hähnchen war. 
„Heute dürft ihr alle testen, 
das HF-Gerät richtig einzusetzen.“
Schüler für Schüler fing an, sich auszuprobieren, 
der Externe war am dokumentieren. 

Erstaunt war er über unser Wissen von Fachbegriffen, 
die Nichtmediziner vermissen.
Tracheostoma und Ösophagektomie, 
Begriffe wie diese hörte er nie. 
Ihn verwirrte unser Handeln 
und er fragte, wo wir uns befanden. 
Wo sonst als in der medizintechnischen Fachakademie, doch er glaubte sich im Schulungszentrum der Firma BiFi. 
Drei Gebäude weiter wäre wohl sein Ort,
doch das Hähnchen bleibt hier und kommt nicht mit fort. 
In Tempurateig schön ausgebacken, schreibt die Kantine das Gericht auf die Speisekarten. 
Nach dem Essen blieb Herr Ringholz noch bis drei, 
da es in der Fachakademie doch viel schöner sei. 
Zu guter Letzt sagte er, er wäre so frei, 
und käme ab jetzt regelmäßig vorbei. 

Doch Spaß bei Seite, wir sind alle dankbar, um solch einen Dozenten, das ist doch klar. 
Die Fachakademie kann voller Stolz sagen, das Wissen von Herrn Ringholz zu haben. 
Ehre gebührt ihm für sein edles Bemühen, er bringt einfach jede Birne zum Glühen. 
Und ist der Schüler noch so beschränkt, Herr Ringholz hat einfach Talent. 


Mit seiner zu jederzeit freundlichen und gut gelaunten Art schaffte es Herr Ringholz selbst die längsten Freitage wie im Flug vorbeigehen zu lassen.

Just Frohni

03.05.2022

Austausch einer Werkzeugmaschine!

DIE MBS ERWEITERT ERNEUT IHREN MASCHINENPARK DURCH EINE NEUE FLACHSCHLEIFMASCHINE.

Als wir im Sommer 2010 in die neue Schule eingezogen sind, hat uns der Bezirk Mittelfranken als Sachaufwandsträger hervorragend ausgestattet. Dennoch sind wir mit vielen älteren Maschinen umgezogen. Seitdem haben wir das eine oder andere „Vehikel“ ausgetauscht. In diesem Schuljahr nun eine alte Flächenschleifmaschine.
Bei einem Maschinenpark von über 100 spanabhebenden Werkzeugmaschinen sind wir ständig dran, diese auf sicherheitstechnische Mängel zu prüfen. Sollte uns etwas auffallen, sind wir gezwungen Maßnahmen zu ergreifen. Oft hat es gereicht, diese Maschinen nachzurüsten, manchmal rechtertigt sich aber der Aufwand nicht. Und so müssen wir uns mit Ersatzbeschaffungen beschäftigen.
In einer öffentlichen Einrichtung wie unserer Schule können wir natürlich nicht einfach losziehen und Maschinen kaufen. Dies erfordert eine lange Vorbereitung. Ein Lastenheft für ein Leistungsverzeichnis muss erstellt werden. Dann erfolgt eine Ausschreibung und erst dann kann eine Vergabe erfolgen. Die neue Flachschleifmaschine entspricht den 
neuesten technischen Vorgaben und verfügt über alle notwendigen Anbauteile um zum Schutz unserer Schüler eingesetzt zu werden. Der Zuschlag ging an die Geibel & Hotz GmbH. Unsere Maschinen werden immer kompakter, und leider auch immer größer. Aus diesem Grund mussten wir diesmal zwei Innentore ausbauen um die Schleifmaschine einzubringen. Die Anlieferung erfolge mit einem 40- Tonner und ein Auslegerkran hat die knapp 1,5 Tonnen schwere Maschine abgeladen. Mittels Schwerlastrollen wurde sie dann an ihren neuen Standort verbracht.

Schüler an der Montagewand
01.03.2022

Neue Montageplätze an der MBS

MODERNE ENTWICKLUNGEN IM MASCHINENBAU VERLANGEN ÜBERGREIFENDE KENNTNISSE BEI MASCHINENBAU- UND INFORMATIONSTECHNISCHEN KOMPONENTEN UND TÄTIGKEITEN.

MODERNE ENTWICKLUNGEN IM MASCHINENBAU VERLANGEN ÜBERGREIFENDE KENNTNISSE BEI MASCHINENBAU- UND INFORMATIONSTECHNISCHEN KOMPONENTEN UND TÄTIGKEITEN.

Kommende Maschinenbautechniker und Absolventen der Berufsfachschule sollen deshalb auch ein Verständnis für elektrische Anlagen entwickeln. Damit das möglichst praxisnah an der Maschinenbauschule gelingen kann, werden seit diesem Schuljahr Installationsschaltungen und Motorsteuerungen, einschließlich der zugehörigen Schutzmaßnahmen an besagten Montageplätzen von den Schülern installiert und in Betrieb genommen. Auch werden damit Grundlagen der Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten gebildet. 
Durch einen richtigen und sicheren Umgang mit den elektrischen Werkzeugen, Geräten und Messgeräten sollen die Absolventen dazu befähigt werden, fächerübergreifende Aufgaben zu verstehen und zu beurteilen.
 

Abbildung eines Cobotta
19.02.2022

Neu: Die Cobotta's sind da!

DIE MBS INVESTIERT IN NEUE TECHNOLOGIEN UND SETZT DABEI AUF LEISTUNG UND ÄSTHETIK.

DIE MBS INVESTIERT IN NEUE TECHNOLOGIEN UND SETZT DABEI AUF LEISTUNG UND ÄSTHETIK.

Anywhere, anytime, hassle-free. A robot that collaborates with everyone!
Damit wirbt Denso Robotics für den kompakten Cobot, der für eine sichere Mensch/Roboter-Kollaboration entwickelt wurde. 
Als hätten wir es damals nach einem Messebesuch schon geahnt, dass dieser kleine, optisch ansprechende Roboter einmal ganz groß herauskommen würde und dieser „Helfer“  von uns in die engere Auswahl fiel für die nächste große Anschaffung im Bereich der Montage- und Automatisierungstechnik an der MBS. Denn die Firma Denso Robotics erhielt für ihren „Cobotta“ getauften kollaborativen Roboter den German Design Award 2020. Der Award wird für Produkte verliehen, die für wirklich zukunftsweisende technologische Lösungen stehen. Mit dem Prädikat „Excellent Product Design Industry“ zeichnete die Jury das inhärent sichere Design des kollaborativen Roboters aus. Dies umfasst den Leichtbauarm ohne scharfe Kanten, minimal mögliche Kräfte und Drucke durch entsprechend entwickelte Antriebstechnik, eine für die Zusammenarbeit mit Menschen angepasste Geschwindigkeit im Bereich von 100 bis 1000 mm/sek. sowie die „funktionale Sicherheit“ (Drehmomente und Geschwindigkeiten aller Achsen werden kontinuierlich sicher überwacht). Überzeugt hat die Jury auch die intuitiv aufgebaute Bedienoberfläche der grafisch gestalteten App „Cobotta World“, die den Fokus auf eine besondere Nutzerfreundlichkeit legt. Außerdem ist der Cobotta mit einem elektrischen Greifer bzw. Vakuumgenerator und einer 2D-Kamera ausgestattet. Damit können sowohl kraftgesteuerte Greifapplikationen als auch Vakuum-Greifapplikationen sowie die Verwendung der 2D-Bilderkennung auf einfachste Weise und in wenigen Minuten erstellt werden. Die hohen Sicherheitsstandards wurden jüngst auch vom TÜV Rheinland bestätigt, der den Roboter als Serienmodell im Markt gemäß der umfassenden ISO-Normen für Industrieroboter und kollaborative Roboter zertifiziert hat. 

Die MBS hat ihren Maschinenpark mit sechs Cobottas erweitert. Sie finden Einsatz im Bereich der Automatisierungstechnik an der Berufsfachschule für Maschinenbau und der Fachschule für Maschinenbautechnik. Dem hauseigenem Motto: „Den Schülern von heute die Tecnologie von morgen beibringen“ wurde damit wieder entsprochen.

Übergabe der Pläne des Flieger-Motors an Herrn Adelhard
21.07.2021

MBS TECHNIKER IN WEISSKOPFS FUSSSTAPFEN

AN DER MBS ENTSTEHT EIN WEITERER NACHBAU DES MOTORS, DER EINST DEN FLIEGER DES AUS LEUTERSHAUSEN STAMMENDEN FLUGPIONIERS WEISSKOPF ANTRIEB

AN DER MBS ENTSTEHT EIN WEITERER NACHBAU DES MOTORS, DER EINST DEN FLIEGER DES AUS LEUTERSHAUSEN STAMMENDEN FLUGPIONIERS WEISSKOPF ANTRIEB

Am 27.10.2020 wurden in den Räumlichkeiten der MBS die Projektunterlagen des Nachbaus des Weisskopf´schen Gasdruckmotors im kleinen Kreis übergeben. Herr Adelhard, Vorsitzender der Flughistorischen Forschungsgemeinschaft Gutav Weisskopf (FFGW), nahm die in rund 420 Stunden erstellten Dokumente entgegen.

Die Technikerschüler Tobias Menhorn, Frank Schneider und Peter Seybold hatten zuvor den vor 25 Jahren an der MBS nachgebauten Motor zerlegt, vermessen und digitalisiert. In einem nächsten Schritt sollen nun die Berufsfachschüler der MBS den Nachbau praktisch durchführen.

Der erste Nachbau war bis 2018 im ehemaligen Weisskopf-Museum im Nachbau des Fliegers „Modell21“ ausgestellt. Der nun in der Umsetzung an der MBS befindliche neue Motor soll im August 2021 zum ersten Mal der Öffentlichkeit gezeigt werden.

Gustav Weisskopf war ein Pionier des Motorflugs, dem der erste motorisierte Flug der Geschichte zugeschrieben wird – weit vor dem der Gebrüder Whrigt. Die FFGW hat es sich zur Aufgabe gemacht das Wirken des Flupioniers zu beleuchten und der Öffentlichkeit näher zu bringen.

Wir bedanken uns an dieser Stelle bei Herrn Adelhard, der dieses tolle Projekt in die Hände der MBS übergeben hat und freuen uns schon darauf „unseren Motor“ in Aktion zu sehen.

18.02.2021

EINFACH DIGITAL LERNEN?

Die Corona-Pandemie zwang uns im Schuljahr 20/21 erneut ins Home-Schooling. Wie war das Lernen und Lehren von zuHause aus für Schüler und Lehrer? Ist ELearning eine ernsthafte Alternative zum Präsenzunterricht? Erfahrungsberichte von Stefan Haub (Bereichsleiter REF/CNC), und Winston Kiener, Klasse 11A.

DISTANZ-, PRÄSENZ-, WECHSELUNTERRICHT …
Das sind Begriff e, die jeder von uns inzwischen kennt. Bis vor einem Jahr hätten die wenigsten von uns mit diesen Begriff en etwas anfangen können. Auch wir als MBS mussten in die Aufgabe des „Lernens von Zuhause“ erst hineinwachsen. Doch der Reihe nach...
Es ist über ein Jahr her, da kam Corona in die Schlagzeilen und bestimmte immer mehr unseren Alltag. Auch der Schulalltag blieb davon nicht verschont. Immer mehr Ausbildungsmessen fielen coronabedingt aus. Ebenso musste unser beliebter „Tag der off enen Tür“ schweren Herzens abgesagt werden. Und dann wurden wir alle ab Mitte März in den Distanzunterricht geschickt – die Schule blieb leer. Jetzt galt es in kürzester Zeit die anstehenden Fragen zu klären: Wie erreiche ich meine Schüler*innen? Welche Kommunikationswege darf ich benutzen? Wie sieht es mit dem Datenschutz aus?
So starteten wir in den Online-Unterricht nach bestem Wissen und Gewissen. Viel ging über E-Mail, eingerichtete Cloud-Speicher, Mebis usw. Jeder machte es aus der Not heraus ein bisschen anders und die Situation erforderte einiges an Flexibilität und Kreativität – von den Schüler*innen und den Lehrkräften. Irgendwann durften wir dann wieder in die Schule und konnten unseren gewohnten Unterricht abhalten. Aber wir waren gewarnt: Schon im Sommer wurde die zweite Welle angekündigt. Es drohte ein weiterer Lockdown mit Schulschließungen. Da wollten wir gewappnet sein. Also brachte die Schulleitung einige Dinge ins Rollen, die den Distanzunterricht in besserer Form ermöglichen sollten. Microsoft Teams wurde als Kommunikationsplattform an der MBS eingeführt, alle Lehrer*innen erhielten ein mobiles Endgerät, um von zu Hause oder von der Schule aus online unterrichten zu können, Schüler*innen konnten sich ein mobiles Endgerät an der Schule ausleihen. Im gesamten Schulhaus wurde WLAN installiert und die Lehrer bekamen Fortbildungen im Umgang mit Microsoft Teams, sodass die Klassenleiter*innen die Schüler*innen im Umgang damit unterweisen konnten. Guz gerüstet warteten wir auf das, was wir nicht wollten – aber befürchteten.
Es kam, wie es kommen musste. Am 09.12.20 wurden wir wieder in den Lockdown und damit in den Distanzunterricht geschickt. Diesmal klappte es viel besser! Eine wichtige, sinnvolle Regelung war die zeitliche Orientierung am Stundenplan. Das brachte Planbarkeit, Kontinuität und einen regelmäßigen Kontakt zwischen den Schüler*innen und Lehrer*innen. MS-Teams erwies sich als die richtige Entscheidung und man entdeckte oft neue Funktionen und Möglichkeiten der Software. Es gab und gibt aber auch Probleme. Eine Notengebung im Distanzunterricht ist so gut wie unmöglich – alle schriftlichen Arbeiten wurden nach hinten verschoben. Ein absolut ungelöstes Problem ist die Fachpraxis. Ein wichtiger Teil der Ausbildung an der MBS ruhte. Es war sehr ruhig in den Werkstätten, Fachräumen und Laboren! Es wurde nicht gefräst, nicht gedreht, nicht gebohrt, nicht montiert, nicht gemessen …! Leider, denn praktische Fähigkeiten sind im Distanzunterricht schwer vermittelbar (Autofahren lernt man auch nur, wenn man selbst fährt). Um diesen Umstand wenigstens einigermaßen aufzufangen, versuchte man so gut wie möglich, die praktischen Lerninhalte in digitale Formate zu packen. Es wurden Lernvideos gedreht, Powerpoint-Präsentationen erstellt, Leittexte verfasst usw.! Dies alles sind sehr nützliche Hilfen für die Schüler*innen, aber kein Ersatz für den fachpraktischen Unterricht. Während ich diesen Text verfasse, höre ich mit einem Ohr dem Ministerpräsidenten zu: ab 15.03.2021 dürfen wir wieder unsere Schüler*innen in Präsenz (Wechselunterricht) beschulen. Dann wird bei uns wieder – gefräst, gedreht, gebohrt, montiert, gemessen…!
Stefan Haub

NOCH AUSBAUFÄHIG...
Ich kann mich noch genau an den Abend erinnern, als wir in den Online-Unterricht gingen. Es war im Dezember und das Jubeln war groß. Ein Grund dafür könnte die Verschiebung der nächsten Schulaufgabe gewesen sein, aber auch, weil wir jetzt an der neuen Form des Lernens teilnehmen konnten. Wir waren endlich in der Zukunft angekommen und das digitale Zeitalter hatte sich bei uns in der berufl ichen Schule eingestellt. Mit Begeisterung und Neugier begannen auch die ersten Stunden. Alles war am Anfang etwas holprig, aber das ist ja meist so. Alles musste sich erst einmal einfahren. Für uns alle war das ja auch teilweise Neuland. Von Tag zu Tag kehrte der Alltag wieder ein und die Euphorie legte sich. Es stellte sich heraus, dass nicht jeder unbedingt die technische Ausstattung hatte, um am Online-Unterricht teilzunehmen. Leider war es auch so, dass die Bayerische Staatsregierung bzw. das Kultusministerium schon ein Mobiltelefon als fähiges Arbeitsmittel für den Unterricht sah. In einer berufsbildenden Schule arbeiten wir jedoch mit CAD und G-Code-Programmen, die nicht auf unseren Mobiltelefonen funktioniert. Somit legten sich im Unterricht auch immer wieder Steine in den Weg, die uns viel Unterrichtszeit raubten. Im Laufe der Zeit hatte sich bei manchen die Lust, am Unterricht teilzunehmen, gelegt. Viele Aufgaben ließen unsere Lehrer in Gruppenarbeit erledigen, viele Schüler*innen nutzten die Gelegenheit abzutauchen und man machte die Präsentation oft alleine. Besonders der digitale Werkstattunterricht war eine Herausforderung für uns, da nicht jeder, im Grunde fast keiner, eine Werkstatt daheim hat. Überwiegend befassten wir uns mit der Theorie auch im praktischen Unterricht, welcher im Grunde nicht so viel Theorieanteile haben sollte. Diese waren auch schnell durchgearbeitet, sodass es auch den Lehrkräften teilweise schwerfi el, uns neue Themen zu präsentieren und alle „bei der Stange“ zu halten. Abschließend kann ich für mich sagen, dass der Online-Unterricht nicht die „Aller Welt Lösung“ ist.
Ich sehe hier noch viel Potential nach oben und ich hoff e, dass es ein Anstoß war und alle dranbleiben, um „neues digitales Lernen“ weiterzubringen und in den zukünftigen Unterricht mit einzubauen.
Winston Kiener, Klasse 11A

Aktuelle Termine der MBS

09.11.2024 Neu: Messe des Metallhandwerks!

14.10.2024 Infotag an der MBS

24.09.2024 BusinessLounge in der MBS

06.09.2024 Trefft uns im Brückencenter!

15.06.2024 125 Jahre MBS - Wir feiern!

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